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So speaks a Tree – Wald in der Werkstatt


  • Fondazione Hermann Hesse 2 Ra Cürta Collina d'Oro, TI, 6926 Svizzera (Karte)

Ein ungewöhnliches Umfeld für Skulpturen aus Naturmaterialien © Museo Hermann Hesse Montagnola


PopUp-Ausstellung mit Skulpturen von Sandro Pianetti und Marcel Hürzeler


6. – 7. September 2025 · Garage Collina d’Oro, Via Sant'Abbondio 44, Gentilino


Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiß, der erfährt die Wahrheit. Aus Hermann Hesse, Bäume (1919)

In dieser Pop-up-Ausstellung in der Garage Collina d'Oro in Gentilino sind Skulpturen aus Waldressourcen des Tessiner Künstlers Sandro Pianetti (*1987) und Holzskulpturen des 2022 verstorbenen Künstlers Marcel Hürzeler zu sehen. Beide Kunstschaffenden verbindet eine künstlerische Beziehung zur Welt der Natur und der Bäume, eine Faszination, die auch Hermann Hesse teilte.

Die natürlichen Materialien der Skulpturen laden zu einer unerwarteten Erkundung der Tessiner Landschaft ein. Im Dialog zwischen der industriellen Umgebung und den Kunstwerken werden die Besuchenden eingeladen, über das Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit der Zivilisation und der Ruhe der Natur nachzudenken.

Kuratiert von: Marcel Henry & Fiona Geuss


Vernissage: Freitag, 5. September 2025, 17.00 Uhr, in der Garage Collina d'Oro (Gentilino).


BIO
Marcel Hürzeler wurde 1952 in Basel geboren. Nachdem er einige Zeit in Südamerika verbrachte, kam er nach Berlin und war in den 1980er-Jahren Mitbesitzer und Koch von Lucky’s Pizzeria in Berlin-Schöneberg und dem Lavandevil in Berlin-Charlottenburg. Anfangs der 1990er-Jahre ging er zurück in die Schweiz und arbeitete über 20 Jahre als Gärtner im Tessin. Seit den frühen 2000ern sammelte er während seiner Arbeit in den Tessiner Wäldern Holzstücke, aus denen er seine Skulpturen schnitzte. Marcel Hürzeler starb 2022 in Chur.

Sandro Pianetti
Sandro Pianetti (1987, Zug), bildender Künstler, lebt und arbeitet in Locarno. In seinen skulpturalen und installativen Arbeiten, die vorwiegend mit organischen Materialien geschaffen werden, untersucht er die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Dabei zeigt er ein besonderes Interesse für generative und transformatorische Prozesse, sowohl in Bezug auf natürliche als auch auf künstliche Materialien. Seit 2017 ist er Teil der Sonnenstube (Lugano) und der Markus Zohner Arts Company als Interaktionsdesigner. Als Künstler stellte er unter anderem aus bei: La Regionale, Lugano (2023); Espace libre, Biel (2022); Spazio Officina, Chiasso (2022 und 2019); Residenza La Fornace (2018); Oficina Cero, Buenos Aires (2019); Spiegleray, Zürich (2018); La Rada, Locarno (2018); Sonnenstube, Lugano (2017).

 
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